Diabetologie
Unterschieden werden verschiedene Diabetes Erkrankungen:
Typ 1 Diabetes und Typ 2 Diabetes sowie andere, im Verlauf des Lebens „erworbene“, sogenannte Typ 3 Diabetesformen. Diabetes, der nur in der Schwangerschaft auftritt, wird als Gestationsdiabetes bezeichnet. Dieser kann eine bereits vorhandene Zuckerstörung anzeigen, die sich später zum Typ 1 oder Typ 2 Diabetes entwickelt. Vorbeugende Maßnahmen sind möglich.
Der Verlauf Ihrer Zuckerkrankheit wird in festzulegenden Zeitintervallen durch Labor- und andere Untersuchungen beobachtet. Bei entgleisender Stoffwechsellage helfen verschiedenste Therapieansätze. Letztendlich wird eine konstant sehr gute Blutzuckersituation angestrebt, um Sie oder auch Ihr werdendes Kind, sollten sie schwanger sein, vor Folgekrankheiten zu schützen. Sehen und spüren kann man eine schlechte Blutzuckereinstellung ohne ärztliche Untersuchung meist erst bei bereits fortgeschrittener Erkrankungsdauer.
Daher ist es auch wichtig, einen Prädiabetes (die Vorstufe einer Diabeteserkrankung) rechtzeitig festzustellen, der sich in einer Glucosetoleranzstörung oder einem erhöhten Nüchtern Blutzucker zeigt. Bei Verdacht werden daher Untersuchungen zum Ausschluss von Diabetes durchgeführt (Blutzucker-Belastungstest, abgekürzt OGTT).